Frankfurt RheinMain – World Design Capital 2026

Signing Ceremony, 26. April 2024

Als Gründungsmitglied der World Design Organization haben wir uns besonders auf die Auftaktveranstaltung der World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 gefreut:

Gestalten wir, wie wir leben wollen!

Demokratie lebt von engagierter Teilhabe, Austausch und guten Ideen. Die Auftaktveranstaltung der World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 – „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ setzte daher bei der Signing Ceremony zusammen mit zahlreichen Akteur*innen aus Design, Kultur und Politik ein starkes Zeichen.

Am 16. April hatten alle Gäste die Gelegenheit, vor Ort mit den Organisator*innen, Beteiligten und Unterstützer*innen der World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 ins Gespräch zu kommen, um gemeinsam Ihre Vorhaben weiterzuentwickeln.

Inspirierende Beiträge von lokalen Akteur*innen sowie globale Perspektiven der World Design Organization und bisheriger World Design Capitals gaben Einblicke in die World Design Capital:

  • Hanna Harris, Chief Design Officer der Stadt Helsinki, berichtete über die positiven Auswirkungen, die der Titel World Design Capital 2012 noch immer auf ihre Stadt hat.

  • Xavi Calvo, CEO der World Design Capital Valencia 2022, präsentierte Fakten: Welchen Einfluss hatte der Titel auf die spanische Hafenstadt – in Hinblick auf Tourismus, Wirtschaft und Studierendenzahlen?

  • Thomas Garvey, Präsident der World Design Organization, gewährte wichtige Einblicke in die Arbeit der WDO und zeigte den globalen Wert von Design-Initiativen auf.

  • Außerdem stand das Projektbüro der World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 zur Beantwortung aller Fragen bereit und zeigte zahlreiche Möglichkeiten auf, „Design for Democracy“ in die Tat umzusetzen.

Mehr Informationen zur World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 sowie demnächst das detaillierte Programm über die Website www.wdc2026.org.

World Design Capital 2026

Frankfurt und die Rhein Main Region sind von der World Design Organization™ (WDO) mit Sitz in Montreal (Kanada) zur World Design Capital 2026 ernannt worden.

Mit dem inhaltlichen Konzept „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ setzte sich Frankfurt RheinMain gegen den Finalisten Riad (Saudi-Arabien) durch.

Der Rat für Formgebung ist Partner der Initiative und freut sich mit der Durchführungsgesellschaft unter der Leitung von Prof. Matthias Wagner K über den Projektzuschlag

Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung und gleichzeitig stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Durchführungsgesellschaft über den Entscheid der WDO: „Dass Frankfurt und die Region sich den Titel der World Design Capital sichern konnten, ist ein großartiger Erfolg für die Mainmetropole und wird weit über die Region hinaus enorme Strahlkraft entfalten. Frankfurt RheinMain ist – auch historisch – eines der wichtigsten gestalterischen Zentren Deutschlands. Für den Innovationsstandort Frankfurt RheinMain ist es daher eine hervorragende Möglichkeit, die eigene gestalterische Kraft für die Sichtbarmachung der innovations- und transformationsfördernden Relevanz der Disziplin Design zu nutzen. Gleichzeitig liegt darin für Deutschland die Chance, das hervorragende Image, das deutsches Design international besitzt, mit neuer Sichtbarkeit aufzuladen. Der Rat für Formgebung als Gründungsmitglied der WDO freut sich, hier seinen Beitrag für eine designgetriebene Transformation der Wirtschaft in Richtung Circular Design gezielt einzubringen.“

Der Titel World Design Capital® wird alle zwei Jahre von der WDO vergeben und ist ein international anerkanntes Programm, initiiert aus der Gestaltungsbranche als Würdigung von Städten und Regionen für ihren effektiven Einsatz von Design zur Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung. In einem einjährigen umfangreichen Veranstaltungsprogramm präsentiert sich die designierte Stadt oder Region als Zentrum für Design, Kreativität und Innovation. Sie wird Teil eines internationalen Netzwerks. Die internationale Auszeichnung ging in der Vergangenheit an Städte wie Helsinki, Kapstadt, Lille Métropole, Seoul oder Mexiko City. Diese Städte haben sich zu prominenten Designzentren entwickelt, die noch heute von ihrer Ernennung zur World Design Capital profitieren. 

Ziel des Programms, an dem das Projektbüro der Bewerbung über zwei Jahre lang gearbeitet hat, ist es, in der RheinMain-Region ein nachhaltiges, partizipatives internationales Zentrum des Designs, der Design-Disziplinen und Design-Methoden für Menschen aus aller Welt entstehen zu lassen. Ein Knotenpunkt (Design Hub) für alle bereits existierenden Design-Initiativen, Grassroot-Initiativen, Hochschulen mit Gestaltungsschwerpunkt, NGOs, Vertreter*innen aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Recht, Technik, Wissenschaft und Kultur sowie der Bürgerschaft auf Basis anschaulicher historischer Gestaltungsumbrüche, bereits vorhandener und neuer projektierter Projekte. Und nicht zuletzt soll Design Frankfurt und der Region eine gemeinsame Identität geben. Unter dem gemeinsamen Nenner Design for Democracy kann nun gezielt in Zusammenarbeit mit allen Städten und Gemeinden der Region an der Umsetzung von Projekten gearbeitet werden. Der Titel World Design Capital Jahr 2026 sorgt hierbei für die internationale Aufmerksamkeit.

Mehr Informationen unter: www.designfrm.de und www.wdo.org