Studie Markenführung 2026

Was starke Marken ausmacht: Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Deutschen Markenmonitor 2026

Der Deutsche Markenmonitor 2026 basiert auf einer Befragung von 311 Führungskräften aus Deutschland und dem DACH-Raum. Herausgegeben wird die Studie gemeinsam vom German Design Council und der gmk Markenberatung. Lutz Dietzold (CEO, German Design Council) bringt die Relevanz der Ergebnisse auf den Punkt: „Wenn Routinen zerbröckeln und Märkte unübersichtlich werden, dient die Marke als Kompass. Die Daten belegen, was viele vermuten, aber selten quantifiziert sehen: Klare Markenführung ist ein zentraler wirtschaftlicher Hebel."

Die Studie beantwortet zentrale Fragen der Markenführung in Deutschland 2026: Was macht starke Marken aus? Welche Markenstrategie-Trends prägen das Jahr 2026? Wo besteht für B2B Unternehmen akuter Handlungsbedarf? 

Weitere Erkenntnisse, die der Markenmonitor liefert, sind die folgenden:

Starke Marken wachsen schneller 
Klar geführte Marken erzielen häufiger nachhaltiges Wachstum und stärken ihre Marktposition. Die Studie zeigt deutlich, dass Markenführung wirkt: strategisch, differenzierend, wirtschaftlich relevant. 

Circular Design wird erkannt – aber selten umgesetzt 
Viele Unternehmen sehen das Potenzial von Circular Design, integrieren es jedoch kaum in ihre Entwicklungsprozesse. Die Studie zeigt hier klare Zukunftschancen. 

KI wird vor allem zur Effizienzsteigerung genutzt 
Künstliche Intelligenz spielt in vielen Unternehmen bereits eine Rolle. Ihr Potenzial für Markenprofilierung, Kreativität und Differenzierung wird jedoch noch selten ausgeschöpft. 

Interne Markenführung bleibt unterschätzt 
Nur 22 % der Unternehmen führen regelmäßige Markentrainings durch. Ein Drittel investiert gar nicht in interne Markenführung. Starke Markenunternehmen hingegen schulen überdurchschnittlich häufig und stärken so Glaubwürdigkeit und Konsistenz im Dialog mit den Kund*innen. 

Markencontrolling ist kaum etabliert 
Einen weiteren Punkt, den der Deutsche Markenmonitor 2026 offenlegt, ist dass Markenarbeit in vielen Unternehmen steuerungsarm bleibt. Denn nur 14 % verfügen über KPIs zur Messung von Markenperformance. Über die Hälfte misst ihr Markenimage gar nicht. 

Markenarchitektur: Fokus gewinnt an Bedeutung 
Mehrmarkenunternehmen stehen vor der Herausforderung wachsender Komplexität. Klarheit in der Markenführung und gezielte Portfolio-Entscheidungen werden zu zentralen Hebeln. Insbesondere in Mehrmarkenunternehmen zeigt sich Handlungsdruck: Zwei Drittel verfügen bei M&A über keine klaren Markenregeln. 

Gründe für Markenreduktion: 

  • 45 % Kostenreduktion 
  • 37 % fehlende Differenzierung 
  • 32 % zu hohe Komplexität

Fazit: Markenführung wird zum strategischen Imperativ. 
Und die Studie zeigt klar, wo Unternehmen ansetzen müssen: Markenstrategie operationalisieren, KPIs definieren, interne Markenführung stärken, Circular Design integrieren und KI für Differenzierung nutzen. 

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